Wieder einmal musste in Temelín, heuer bereits zum vierten Mal, ein Block abgeschaltet werden, nachdem es bereits Ende Jänner auf dramatische Weise, im März und gerade erst vor zwei Wochen im ersten Block durch immer andere Defekte zu Ausfällen gekommen war. Diesmal waren es Vibrationen an der Turbine in Block 2.
„Immer wieder waren seit jeher Turbinenprobleme in Temelín der Grund für Abschaltungen und der Typ ist schon durch die Größe anfällig“, sagt Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee. „Das rasche Wiederanfahren des Reaktor ist ein Indiz, dass die Ursache für die Vibrationen nicht beseitigt wurde und von dieser Seite her weiterhin Störungen zu erwarten sind.“
Inwischen hat sich diese Aussage bestätigt: Das Kraftwerk wurde am 2. August für Wartungsarbeiten an der Turbine für „einige Tage“ erneut außerplanmäßig abgeschaltet.
In den letzten Monaten hat die Tschechische Republik mit ihren Plänen zum Ausbau der Atomenergie Aufmerksamkeit erregt. Mit dem Bau von vier weiteren Reaktoren auf den Standorten in Dukovany und Temelín soll ja die aktuelle Leistung mehr als verdoppelt werden. Dazu kämen noch Forschung und Entwicklung und der eventuelle Bau von sogenannten SMRs (Small Modular Reactors) im Umfeld von Temelín unter der schmissigen Bezeichnung „Nuclear Park“. Vergessen werden darf auch nicht der Bau eines obligaten Endlagers für hochradioaktiven Atommüll.
In der Zeit, die wir heute als Renaissance bezeichnen, versuchten Gelehrte und Künstler die Errungenschaften der antiken Welt wieder zum Leben zu erwecken. Entstanden sind dabei auch eine neue Weltanschauung und großartige Kunst- und Bauwerke.
„Will man heutzutage angesichts des großspurig angekündigten Ausbaus der Atomkraft von einer Renaissance reden, sieht es ein wenig anders aus. Die Einstellung bei den Befürwortern hat sich nicht geändert. Und was davon bleiben wird, ist leider klar: Auch ohne Unfälle gewaltige Umweltschäden beim Uranabbau, hohe Strompreise und Atommüll für praktisch immer“, vergleicht Gerold Wagner vom Anti Atom Komitee.
Für die Bevölkerung in den oö und nö Gemeinden gibt es weiterhin die Möglichkeit, sich gegen die unsinnigen Pläne an unserer Grenze zu wehren!
WIR SAMMELN WEITER UNTERSCHRIFTEN gegen – ein Endlager für 10.000 Tonnen hochradioaktive Brennelemente – den Ausbau des AKWs Dukovany in Tschechien (jeder Reaktor 510 MW Leistung) – den geplanten Bau von kleinen modularen Atomreaktoren (Mini AKWs) am Standort Temelin bis 2030 (Mini Atomreaktor 300 MW Leistung)
Ein europäisches Netzwerk für den europaweiten Ausstieg aus der Atomenergie und ihr Ersatz durch erneuerbare Energieträger nimmt Gestalt an!
So wurde untereaan.info ein Forum zur gemeinsamen Kommunikation und zum Informationsaustausch eingerichtet. Hier die Grundforderungen dieser Initiative als PDF.
Nach Endlager-Infoabenden in Haslach und Bad Leonfelden in den Vormonaten veranstaltet das Anti Atom Komitee heuer noch einen letzten im Salzhof in Freistadt.
Wie alle Länder in der EU, die AKWs betreiben, muss auch Tschechien bis 2050 ein Endlager für hochradioaktive Abfälle vorweisen. Die vier möglichen Standorte dafür befinden sich alle nicht weit von der Grenze zu Österreich entfernt. Daher betrifft das auch uns!
Natürlich dreht sich diese Ausgabe von AUSgestrahlt auch wieder um Atomenergie, es ist aber nicht das einzige Thema. Ins Studio zum Anti Atom Komitee sind, von den Lehrkräften Regina Mittmannsgruber und Martin Borovansky begleitet, zwei Schüler der HAK & HTL Freistadt gekommen.
In Haslach (links): Bgm. Dominik Reisinger, Daniela Magersteinová, Monika Wittingerová, Dalibor Stráský, Bernhard Riepl, Gerold Wagner, Sandra Wagner, Sandra Wagner, Ulrike Schwarz, das Ehepaar Findling, Manfred Doppler Bad Leonfelden: Foto: v.l. Thomas Kronsteiner, Helga Findling, Christa Hasengruber, Dalibor Stráský, Sandra Wagner, Gerold Wagner, Edvard Sequens, Matthäus Haas, Bernhard Riepl (Fotos: AAK)
Vor unserer Tür …
Immer wieder hört man die Behauptung, dass Atomkraft eine „grüne“ Energieform sei, ja sogar unentbehrlich, um die Energiewende zu schaffen. Wer sich mit dem Thema auch nur ein wenig auseinandersetzt, wird schnell feststellen, wie absurd diese Werbeansage der Atomlobby ist.
Dazu veranstaltet das Anti Atom Komitee mit Unterstützung der Gemeinden und und jeweiligen Bürgermeister Infoabende, bei denen auch Expertinnen und Experten aus unserem Nachbarland Tschechien zu Wort kommen. Dort ist ja die Suche nach einem Endlager in vollem Gange, zudem setzt die tschechische Regierung unbeirrt auf einen enormen Ausbau der Atomenergie. Nachdem Radioaktivität keine Grenzen kennt und Vieles in Grenznähe stattfinden soll, betrifft das unzweifelhaft auch uns.
Es geht auch anders – Was uns erwartet und wie wir damit umgehen könnten
Weltweit steigen die Temperaturen und mit ihnen die Gefahr von Naturkatastrophen. Schon allein deshalb müssen wir weg von fossilen Energiequellen bei gleichzeitig wachsendem Energiebedarf. – Ein komplexes Problem, vielleicht aber auch eine Chance!
Das Anti Atom Komitee veranstaltet deshalb zum weitläufigen Thema Klima und Energie am Montag, 11. November ab 19.00 Uhr im Gasthof Blumauer in Rainbach einen Infoabend.
Im Studio sitzt DI Tobias Steurer, Mitarbeiter bei der Helios Sonnnenstrom GmbH, Mitglied im Verein „Othello“ und Mitbegründer der „Alltagsradler:innen Freistadt“.
Wir müssen weg von fossilen Brennstoffen wie Gas, Öl oder Kohle und Atomkraft kann schon gar kein Thema sein. Welche Auswirkungen hat das auf unsere Gesellschaft und welchen Beitrag könnte jeder Einzelne von uns leisten? Müssten wir unsere Lebensweise völlig ändern?
Tobias Steurer spricht über seine Sichtweise und mit welchen Maßnahmen er und seine Familie mit der Situation umgehen.
Am 25. September fand in Haslach in angenehmem Rahmen der heuer erste unserer Infoabende statt. Im Anschluss an die Begrüßung durch Manfred Doppler berichtete Dalibor Stráský, Anti-Atom-Beauftragter des Landes Oberösterreich, über die Ausgangslage in Tschechien: Welchen Stellenwert hat Atomkraft und welche Rolle soll sie im Energiemix der Zukunft spielen? Was ist konkret geplant und wie soll es umgesetzt werden? Interessant war auch ein Überblick, wie sich die öffentliche Meinung zur Atomkraft, in der Mehrheit zustimmend, in den letzten Jahren entwickelt hat.
Das zu bauende Endlager für Atommüll wurde in den letzten Jahren auf vier mögliche Standorte eingeschränkt. Monika Wittingerová von den „Südböhmischen Müttern“ berichtete über die Umstände in den betroffenen Gemeinden, die Stimmung, Protestmaßnahmen und den Umgang mit demokratischen Grundsätzen. – Informativ und das trotz des ernsten Themas in einem unterhaltsamen Stil!
Vielen Dank auch an Bernhard Riepl, Verein „Sonne und Freiheit“, für die wertvolle Übersetzungsarbeit und nicht zuletzt auch beim örtlichen Gasthof Vonwiller für die Bereitstellung der Räumlichkeit!
Wirtschaftlich lässt sich mit Atomkraft kein Gewinn erzielen, sie ist hochriskant und an der Weltgesamtenergieproduktion gemessen unbedeutend. Essenzielle Probleme wie der Umgang mit Atommüll sind auch nach Jahrzehnten bis in absehbare Zukunft ungelöst. Unsere Bundesregierung und unsere Vertreter in Brüssel müssen dieser Unverfrorenheit eine klare Absage erteilen.
Seit jeher übertrifft sich die Atomlobby selbst mit kühnen Ankündigungen, angeblichen Durchbrüchen und uneinlösbaren Versprechungen. Vor kurzem noch wurde sie als „Brückentechnologie“ bezeichnet, nun wird Atomkraft plötzlich als unverzichtbare Komponente bei den Maßnahmen gegen die Klimaerwärmung präsentiert. Mittlerweile wurde anscheinend ein Ausbau der Atomkraft auch in Brüssel zur Chefsache erklärt.
In unserem Nachbarland Tschechien soll, und das in Grenznähe, ein Endlager für hochradioaktive Abfälle errichtet werden. – Was wären eventuelle Auswirkungen auf unser Land? Um mehr Klarheit in diese Vorgänge zu bringen, veranstaltet das Anti Atom Komitee zu diesem Thema Infoabende, beginnend am Mittwoch, 25. Septemberin Haslach. Am Dienstag, 15. Oktober geht es mit einem weiteren Infoabend in Bad Leonfelden weiter.
Beiträge hierzu stammen von Dalibor Strasky, Anti-Atom-Beauftragter des Landes Oberösterreich, und Monika Wittingerová von „Jihočeské matky“, beziehungsweise von Edvard Sequens von „Calla“ in Budweis.
Im Anschluss gibt es natürlich die Möglichkeit Fragen zu stellen und über das Gehörte zu diskutieren.
Sophie Winklehner ist begeisterte Pfadfinderin aus Freistadt und Studentin in Wien. Im Studio spricht sie mit Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee über den Zugang Jugendlicher zu Themen wie Umwelt- und Klimaschutz und natürlich auch Atomkraft. Die wird ja in der EU als „strategisch grün“, absichtlich falsch als CO2-arm angesehen.
Tschechien möchte den AKW-Standort Dukovany ausbauen und nach einer langwierigen Ausschreibung zwei neue Reaktoren mit dem koreanischen Unternehmen KHNP errichten.
Manfred Doppler und Gerold Wagner vom Anti Atom Komitee erörtern mit Patricia Lorenz (Global 2000, Friends of the Earth) die Situation, eventuelle Schwierigkeiten und Auswirkungen auf Österreich.
„Mit den selben fadenscheinigen Argumenten wie die Atomlobby seit Jahren versucht nun die EU-Spitze selbst einen Ausbau der Atomenergie anzustoßen“, sagt Gerold Wagner vom Anti Atom Komitee. „Daher muss auch nicht lange über den Ursprung solcher Aussagen gerätselt werden. Bevor man sich mit derartigen Aussagen an die Öffentlichkeit wendet, wäre ein Realitätscheck sicher angebracht.“
Gespräche sind wichtig, das Gespräch muss man suchen. Das gilt auch für die diesjährigen „Kommunalen Sommergespräche“ in Bad Aussee am 29. und 30. August unter dem Motto „Zukunft nachhaltig gestalten. Innovationen in Infrastruktur und Energie“. Die Punkte sind wichtig, sie betreffen schließlich unsere Zukunft. Umso verwunderlicher ist es, dass unter den Rednern der Name Rafael Grossi auftaucht, Chef der Internationalen Atomenergieorganisation IAEA und einer der bekanntesten Atomlobbyisten weltweit und offensichtlich eingeladen vom Österreichischen Gemeindebund.
Was bedeutet „Atomkraft“ wirklich? Das Thema darf nicht auf ein AKW reduziert gesehen werden. Beginnend mit dem Uranabbau bis hin zum ungelösten Problem der Endlagerung werden bei der Wanderausstellung des Anti Atom Komitees einzelne Facetten betrachtet.
Weiters werden auch die Versprechen der Atomlobby unter die Lupe genommen: Was hat es mit angeblich neuen Technologien wie SMRs, kleinen modularen Reaktoren, mit Thorium-Brennstoff auf sich? Was wäre bei einem angekündigten Ausbau von Atomkraft und wie wahrscheinlich ist das oder wie könnte Atomkraft gar zur Klimarettung beitragen?
Verteilt über Europa stehen zahlreiche Atomkraftwerke und nach den Vorstellungen der Atomlobby sollen es mehr werden. – Natürlich um das Klima zu schützen! Beim Anti Atom Komitee ruft das ein Kopfschütteln hervor. Einerseits wissen wir alle, welche Risiken dahinterstecken und andererseits ist der Anteil an Atomkraft am gesamten Energieverbrauch viel zu gering, um irgendeinen Effekt zu haben. Zudem müssten auch die vielen alten AKWs am Ende ihrer Laufzeit oder schon drüber ersetzt werden, bevor von einem Ausbau die Rede sein kann. Sie kann also gar nichts beitragen und wird von der Klimaerwärmung sogar noch ausgebremst.
Der Energiebedarf – vor allem an Strom – steigt stetig. Um diesen zu decken muss die Erneuerbare Energie rasch ausgebaut werden und eine Komponente davon stellt Windkraft dar. Genau hier gibt es aber Skeptiker und auch Gegner.
Das Anti Atom Komitee traf sich am 11. Juli 2024 im Landhaus in Linz mit LAbg. Klaus Mühlbacher vom Umweltausschuss im OÖ. Landtag. Mit an Bord war Vorstandsmitglied NAbg. Johanna Jachs.
Um über die Endlager- und Atomausbaupläne in unserem Nachbarland Tschechien zu informieren haben wir am Samstag, 25. Mai anlässlich des Bauernmarktes auf dem Hauptplatz in Freistadt unseren Infostand aufgebaut.
Dabei und auch im Rahmen der BioEM in Großschönau eine Woche später, am 1. Juni, konnten wir gleichzeitig wieder zahlreiche Unterschriften sammeln und unser Forum EAAN bewerben.
Risiken des tschechischen Reaktor-Deals des Jahrhunderts Mittwoch, am 19. Juni 2024, 10 bis 15 Uhr Großer Saal Supernova Enforum event space Rustonka
Das Bieterverfahren für die neuen Atomkraftwerke wurde in den vergangenen Monaten zu einem der wichtigsten Themen in der tschechischen Öffentlichkeit. Kein Wunder, geht es dabei um Hunderte Milliarden Kronen und den Verantwortlichen ist klar, dass ein Projekt dieser Dimension auch schief gehen kann. Insbesondere, wenn die Unternehmen, die ihre Reaktoren anbieten, bereits einige gescheiterte Projekte hinter sich haben.
Daher stellt sich die Frage, wie die Unternehmen im Wettbewerb um den Riesenauftrag wirtschaftlich aufgestellt sind und wie sie sich in Zukunft entwickeln werden. Welche Ursachen führten zu den Kosteneskalationen der AKW-Projekte in Europa und den USA, die die Unternehmen bis in den Bankrott führten? Wer wird die Risiken der Kostenexplosionen in der Tschechischen Republik tragen, welche Finanzierungsmöglichkeiten bestehen? Können die AKW-Pläne den Staatshaushalt in Turbulenzen bringen? Kann die Europaparlamentswahl die Einstellung der Europäischen Kommission zur Kernenergie ändern?
Grund dafür sind die hochfliegenden und abseits der Realität ins Absurde gehenden Pläne Tschechiens, in Sachen Atomkraft die Nummer eins in Europa zu werden. Wie andere Länder in der EU, in denen sich durch den Betrieb von Atomkraftwerken hochradioaktiver Müll angesammelt hat, ist Tschechien auf der Suche nach einem Endlagerstandort. Geblieben sind in der engeren Auswahl vier, alle nicht weit von unserer Grenze entfernt. Nicht nur bei uns aber, auch auf der tschechischen Seite selbst gibt es mittlerweile dagegen regen und wachsenden Widerstand.
„Obwohl es in Tschechien generell nach wie vor zum guten Ton gehört, Atomkraft zu befürworten, steht man dem Bau eines Endlagers deutlich ablehnend gegenüber. Auf einer Plattform gegen das Endlager engagieren sich über fünfzig tschechische Gemeinden und Verbände mit Protestaktionen und Diskussionen“, weiß Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee. „Ein ernsthaftes Mitspracherecht der betroffenen Gemeinden wurde mit einem zu Anfang des Jahres beschlossenen Endlagergesetz ausgeräumt.“
Vor einem Jahr, im April 2023, wurde das letzte AKW in Deutschland abgeschaltet. Wie ergeht es Deutschland damit? – Tatsache ist, dass unser Nachbarland bisher gut und ohne Blackout über die Runden gekommen ist. Die Stromimporte hielten sich zudem in Grenzen, zeitweise wurde auch Strom nach Frankreich exportiert.
Trotzdem gab es in den vergangenen Tagen Stimmen, die eine – inzwischen unmögliche – Wiederinbetriebnahme der deutschen Atomkraftwerke in Deutschland forderten …
Unsere Plakataktion: Über einen QR-Code gelangt man zu weiterführenden Informationen über einige weitere schlimme Vorfälle im Zusammenhang mit Atomkraft, einer angeblich grünen Energie. Das Plakatkann (und soll) geteilt und ausgedruckt werden.
Am 29. April 1986, drei Tage nach dem Unglück und einen Tag nachdem die ersten Informationen über die Katastrophe gemeldet worden waren, erreichten uns auch die ersten Luftmassen aus der etwa 1000 km entfernten Reaktorruine. Weitaus schlimmer wurde es am Folgetag und am 1. Mai. In unterschiedlichem Maße, je nach Niederschlag, wurde radioaktives Material aus der Luft ausgewaschen und verseuchte die Böden.
Immer wieder taucht das Argument auf, dass der Ausbau der Atomkraft eine notwendige Maßnahme gegen den Klimawandel sei.
Wie sehen das Jugendliche und und welche Bedeutung hat das Thema überhaupt? Was sind Gründe, die den Einsatz von Atomkraft befürworten und was spricht dagegen? Tatsächlich entsteht ja bei der Stromproduktion im Reaktor kaum CO2, was Befürwortern als Hauptargument pro Atomkraft dient. Aber was passiert davor und wie wird die Problematik der Endlagerung von jungen Leuten wahrgenommen?
Der Waldviertler Energiestammtisch mit Gottfried Brandner und Renate Brandner-Weiß und das AAK mit Sandra Wagner und Gerold Wagner
Am 11. März, am Jahrestag der Fukushima-Katastrophe und veranstaltet von der Wiener Plattform Atomkraftfrei, fand in Wien nahe dem Sitz der IAEA, eine Kundgebung statt. Die IAEA, die International Atomic Energy Agency, ist eigentlich eine unabhängige Organisation, die über Abkommen mit der UNO verbunden ist und hier wiederum speziell mit der WHO, der Weltgesundheitsorganisation.
An sich sollte sich die Tätigkeit der IAEA gegen die Herstellung von Kernwaffen richten und vor allem für eine Förderung der Sicherheit mit technischen und wissenschaftlichen Mitteln in Atomanlagen sorgen. Unter anderem wurde auch diesem Rahmen das International Nuclear Information System (INIS) mit einer Skala zur Dokumentation und Bewertung von Zwischenfällen eingeführt und um Lehren aus den gemeldeten Vorfällen zu ziehen („Lessons learned“).
Johanna Nekowitsch ist langjährige Aktivistin bei der Wiener Plattform Atomkraftfrei. In der aktuellen Ausgabe von AUSgestrahlt spricht sie mit Manfred Doppler und Gerold Wagner vom Anti Atom Komitee über das Aufbäumen der Atomenergie und die zunehmend zweifelhafte Rolle der IAEA. Am Fukushima-Gedenktag, am Montag, den 11. März 2024 ist vor der IAEA in Wien, der „International Atomic Energy Agency“, eine Kundgebung geplant.
Von links Regina Mittmannsgruber, Sandra Wagner, Elisabeth Hackl-Winkler, Manfred Doppler und Gerold Wagner vom Anti Atom Komitee mit Baumeister Ulrich Gutenthaler (2. v. r.) bei der Schlüsselübergabe
Immer wieder ist im Zusammenhang mit Klimawandel und Energiewende die Rede von Atomkraft, ja sogar von der Unverzichtbarkeit von deren Ausbau. „Die Atomlobby ist wirtschaftlich am Ende und versucht sich, als angeblich grüne Energie, mit Geldern aus EU-Fördertöpfen über Wasser zu halten“, erfährt man beim Anti Atom Komitee in Freistadt. „Das gelingt leider auch immer wieder. Wir alle wissen, dass Atomkraft nichts zur Energiewende beitragen kann und dass sie schon gar nicht grün ist. Wir sehen es als unsere Aufgabe, Informationen, die das eindeutig beweisen, ans Licht zu holen.“
Dazu hat man sich einiges einfallen lassen: Ab März hat das Anti Atom Komitee eine neue Adresse im Gebäude der Katharinen Apotheke in der Linzer Straße. Das neue helle Büro ist etwas kleiner, zugunsten der Projekte kann so nebenbei ein wenig Miete gespart werden. Auch das äußerst aktive Team hat sich im vergangenen Jahr neu formiert. „Mich freut es besonders, dass wir Gerold Wagner als neuen Mitarbeiter gewinnen konnten, weil er schon seit fast 20 Jahren unsere Anti Temelín Post mitgestaltet hat und bestens mit dem Anti Atom Thema vertraut ist“, so der Obmann Manfred Doppler.
Fred Ebner ist den meisten Hörern sicher nicht unbekannt. Bereits seit den 70ern beschäftigte er sich mit Erneuerbaren Energien, seit 1980 auch beruflich. Er zählt ohne Zweifel zu den Energiepionieren. Längst ist er im Ruhestand, an seinen Interessen rund um die Erneuerbaren hat sich nichts verändert.
Tschechien setzt massiv auf den Ausbau von Kernenergie. Das ist an sich keine Neuigkeit. Neu ist nur das Tempo, in dem das Land diesen Ausbau nun vorantreiben will. Die Betonung bleibt auf ,will‘, denn es geht hier auch um unvorstellbare Kosten betont das Anti Atom Komitee. „Man schlägt hier einfach eine Richtung ein, die negative Auswirkungen auf viele nachfolgende Generationen haben wird und außerdem eine Vervielfachung des Risikos eines schweren Unfalles bedeutet, mit einer Gefährdung ganz Europas.
Dr. Wolfgang Rucker war ein langjähriger Mitstreiter der Salzburger Plattform gegen Atomgefahren (PLAGE) sowie Mitbegründer der Elfi-Gmachl-Stiftung Atomfreie Zukunft (EGS) in Salzburg.
Seit 1986 waren er und seine Frau Franziska ein starker Unterstützer der Plattform gegen Atomgefahren und eine starke Stimme der Vernunft.
Standhaft und verlässlich in der antiatom Arbeit, aber auch kritisch, vorurteilsfrei und offen bei seiner Tätigkeit als Mediziner.
Eine starke Stimme der Besonnenheit ist verstummt.
vorne: Bürgermeister Christian Gratzl, Elisabeth Hackl-Winkler (Obmann-Stellvertreterin des AAK), ganz rechts: Gerold Wagner (Projektverantwortlicher des AAK)
Am 5. November 1978, also vor gut 45 Jahren, entschied sich die österreichische Bevölkerung gegen ein bereits fertig gebautes AKW.
Am 15. Jänner starteten wir deshalb mit Schülerinnen, Schülern und zwei Lehrkräften der HTL Freistadt zu einer Besichtigung des „sichersten AKWs der Welt“, nach Zwentendorf. Bei der Abfahrt war auch Bürgermeister Christian Gratzl anwesend, sein Terminkalender verhinderte leider die Teilnahme an der Exkursion. – Herzlich bedanken möchten wir uns aber besonders bei der Stadtgemeinde Freistadt, die einen großen Teil der Kosten für die Busfahrt übernommen hat.
Dazu gestalteten die Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen der MS Neumarkt im Fach "Medien Kreativ" ihre eigene Sendung mit dem Titel „Atomenergie – grüne Alternative oder Untergang?“
Mit Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee gab es im Vorfeld einen Workshop mit Basisinformationen zum Thema Atomenergie, deren Risiken, sowie einen Überblick über die historische Entwicklung. Nach zusätzlicher eigener Recherche kann sich das Ergebnis des Projekts hören lassen –
„Klima und du“ ist eine Sendereihe von DORFTV zu aktuellen Themen der Klimakrise. Durch Studiogespräche mit Expertinnen und Experten sollen aktuelle Problemfelder – aber vor allem auch neue Wege und Lösungen aufgezeigt werden. Im dieser Folge zu Gast bei Maris Newerkla, Klimaredakteur bei DORFTV, waren Aron Vrtala, promovierter Aerosolphysiker und Sachverständiger, und Manfred Doppler, Obmann des Anti Atom Komitees.
Welche Arten von Strahlung gibt es und was sind deren Auswirkungen? Was passiert in einem Reaktor, was mit den Brennstäben nach der Entnahme? Thema waren auch die Herausforderungen der Langzeitlagerung von radioaktivem Müll sowie die Gefahren und Risiken hinsichtlich der Verbreitung von nuklearem Material, auch im Hinblick auf geplante kleine modulare Reaktoren (SMRs). Zur Sprache kamen aber auch die tragischen Ereignisse von Tschernobyl und Fukushima.
Wie denken Jugendliche? Was ist von Aufrufen zu mehr Atomstrom, aktuell auch im Rahmen von COP28, zu halten? Wie sieht es mit Maßnahmen gegen den Klimawandel generell aus und wie könnte jeder Einzelne dazu beitragen? Diesmal kam Regina Mittmannsgruber, Lehrerin an der HAK/HTL Freistadt, Biobäuerin und außerdem Autorin des Buches „Vielfalt macht stabil“ mit Natalie Langthaler, einer ihrer Schülerinnen, ins Studio zu unserer Sendung.
Österreich zeigt in Brüssel Einigkeit gegen die europäische Atomlobby
Das Anti Atom Komitee ist bemüht, Sendungen mit ungeschnittenen Interviews zu gestalten. Manfred Doppler hat EU- Abgeordnete zum alljährlichen Treffen zu aktuellen Fragen wieder vor die Kamera gebeten.
AKW Saporischschja im Kriegsgebiet, eine akute atomare Gefahrenquelle in Europa. Und wie denkt man in Brüssel über die Vorgehensweise des Fukushima-Betreibers TEPCO, mehr als 1,3 Millionen Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer zu leiten, welches zur Kühlung der Reaktoren verwendet worden war.
Ein weiteres Problemkind ist und bleibt die Taxonomieverordnung. „Die Taxonomie mit der „grünen“ Atomkraft schafft eine Basis für die Atomenergie“, so die Aussage eines EU-Abgeordneten.
Und was hat es mit den geplanten Mini-Akws in Europa auf sich? Vor allem in Tschechien ist am Standort Temelín hier ja einiges geplant.
Zu Gast beim ersten Teil der Sendung AUSgestrahlt: Thomas Waitz (Die Grünen) und Dr. Günther Sidl (SPÖ) Im zweiten Teil schließlich kamen Dr. Angelika Winzig (ÖVP) und Mag. Roman Haider (FPÖ) zu Wort.
Am 6. Dezember waren Dr. Helga Kromp-Kolb und Dr. Wolfgang Kromp zu Gast beim Anti Atom Komitee im Salzhof Freistadt. – Unser Medienpartner dabei war das Freie Radio Freistadt.
Der Abend begann mit spannenden und aufschlussreichen Beiträgen der renommierten Gäste rund um die COP28 und zur Endlagerproblematik. Den Abschluss bildeten Fragen aus dem Publikum und folgende Diskussionen.
Hören Sie einenZusammenschnitt der Vorträge und der folgenden Diskussion! – Für alle Interessierten, die nicht in den Salzhof kommen konnten!
Auf Einladung des Anti Atom Komitees sind mit Univ. Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb und Univ. Prof. Dr. Wolfgang Kromp am 6. Dezember um 18.30 Uhr zwei österreichische Top-Wissenschaftler im Salzhof zu Gast.
Am 16. November lud der Waldviertler Energiestammtisch zu einem Vortrag von Edvard Sequens von Calla* nach Waidhofen/Thaya und das Anti Atom Komitee war mit dabei. Der Abend stand unter dem Thema „Atomkraftwerke, Atommülllager & Alternativen in Tschechien – Fakten, Pläne, offene Fragen und alternative Ansätze
Die knappe Entscheidung gegen Zwentendorf war ein riesiger Erfolg für die junge Anti Atom Bewegung in Österreich. Viereinhalb Monate hatten sie Zeit, 25 % der Bevölkerung auf ihre Seite zu bringen. Die mächtige Stromlobby und die Politik auf der einen Seite, mit genügend Geld für Pro-Zwentendorf-Werbung, Medienauftritte oder Zeitungsartikel usw. ausgestattet, gegen anfangs eine Handvoll hochmotivierte Atomgegner und … sie haben es geschafft. Zwentendorf ging nie in Betrieb.
Mag. Heinz Stockinger, Mitbegründer, Obmann und nunmehr Ehrenobmann der Salzburger Plattform gegen Atomgefahren war Gast in unserer Sendung.
Heinz Stockinger, Foto: Plage Salzburg
Zum Nachhören: Link zur„AUSgestrahlt“ Sendung im freien Radio Freistadt.
„AUSgestrahlt“ behandelt im Oktober (2023) die Atommüllendlagererrichtung im Nachbarland Tschechien und die schmalen Mitbestimmungsrechte der betroffenen Gemeinden in Tschechien. Außerdem soll die geplante Errichtung eines Südböhmischen Nuklearparks bei Temelín mit sogenannten Small Modular Reactors erörtert werden. – Was kommt da auf uns zu?
Aufgrund der noch immer regen Beteiligung der Bevölkerung an der Unterschriftenaktion des Anti Atom Komitees_ NEIN Atommüllendlagerung _ NEIN Atomausbau und Small Modular Reactors in Tschechien wird diese Aktion in den oö. und nö. Gemeinden wieder gestartet.
Das Anti Atom Komitee informiert über die geplanten grenznahes Endlagerstätten und die Small Modular Reactors in Tschechien. Viele wollen gegen die möglichen geplanten Standorte an der Grenze unterschreiben! Vorstellung des EAAN Forums!
Infostand beim Alberndorfer Kirtag gemeinsam mit KEM Sterngartl und der Gemeinde Alberndorf
Mit jeder Unterschrift fordern wir die Bundesregierung erneut und unmissverständlich auf, alle rechtlich möglichen Maßnahmen zu ergreifen, die Errichtung eines grenznahen Endlagers, den weiteren Ausbau bestehender AKWs und den Bau neuer Mini AKWs in Tschechien zu verhindern. Jede Unterschrift hilft klarzustellen, dass Atomkraft keine Mehrheit in unserer Bevölkerung findet. Wie auf der einen Seite die Atomkraft von ihrer Lobby propagiert wird, muss auch deren Ablehnung ein Dauerthema bleiben.
Klimaforscherin Univ. Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb und Risikoforscher Univ. Prof. Dr. Wolfgang Kromp im Videogespräch mit Manfred Doppler und Josef Engelmann über dorfTV Linz!
Am 15. April 2023 gingen die letzten drei deutschen Atomkraftwerke vom Netz. Rund ein halbes Jahrhundert Widerstand und Protest liegen hinter der deutschen Anti-Atom-Bewegung. Armin Simon von .ausgestrahlt - gemeinsam gegen Atomenergie mit Sitz in Hamburg erinnert sich an die vergangenen Jahre und wirft im Gespräch mit Manfred Doppler und Josef Engelmann einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft der erneuerbaren Energieversorgung Deutschlands und der Welt.
Vor 37 Jahren, am 26. April 1986 um 1:23:44 passierte bis dahin Unvorstellbares!
Im sowjetischen Atomkraftwerk Tschernobyl kam es durch eine Reihe von teilweise kriminellen Aktivitäten zur bisher größten Atomkatastrophe in der Geschichte.
Eine unkontrollierbare Kettenreaktion setzte im Reaktor 4 ein, zerstörte den Reaktor und setzte Unmengen von Radioaktivität in die Umwelt frei. Die radioaktive Wolke breitete sich über ganz Europa und Kleinasien aus. Heute liegt Tschernobyl in einem Kriegsgebiet!
Das Anti Atom Komitee fordert nicht nur den Ausstieg aus der fossilen Energie, sondern auch den europaweiten Ausstieg aus der Atomenergie, andere Staaten sollten dem Beispiel Deutschland folgen.
BITTE MITMACHEN! Mit einer Plakataktion in Schulen und Gemeinden wollen wir an die Katastrophe und die heutige Lage dort erinnern.
Das Anti Atom Komitee trifft den Freistädter Bürgermeister Christian Gratzl am Donnerstag, den 20. April. 2023. Im Vordergrund unseres Gespräches stand unsere Projektarbeit für 2023.
Das Anti Atom Komitee trifft Klubobmann Dr. Christian Dörfel (ÖVP) am 11. April 2023 in Linz.
v.l.Dr. Christian Dörfel, Josef Engelmann, Sandra Wagner, Manfred Doppler
Neben der Kontaktpflege stand unsere Projektarbeit für 2023, insbesondere unsere Unterschriftenaktion gegen ein Endlager und gegen den Atomausbau in CZ, im Vordergrund.
Bereits 2028 soll der Endlager-Standort in der Republik Tschechien fixiert sein. Unsere Radiogäste Renate Brandner-Weiß und Gottfried Brandner vom Waldviertler Energiestammtisch berichten über ihre guten Kontakte in Tschechien, aufbrechende Stukturen und wachsenden Widerstand in der tschechischen Bevölkerung. Moderation: Manfred Doppler und Josef Engelmann
Wir starten wieder eine Plakataktion gegen das Vergessen, denn Fukushima passiert noch immer!
Setzen wir gemeinsam ein starkes Zeichen gegen das Vergessen der Fukushima Katastrophe und gegen die Atomkraft! Bitte MITMACHEN bei unserer Aktion! Hier Plakat zum Herunterladen und Ausdrucken!
Zu Gast im AUSgestrahlt Studio mit Manfred Doppler und Josef Engelmann berichtet Peter Machart als frisch gebackener Obmann der PLAGE Salzburg über interessante Ereignisse und Einsichten aus dreißig Jahren Beschäftigung mit Radioaktivität und Atomgefahren. Wie viel CO2 kann mit einem Atomkraftwerk eingespart werden? Wie wirtschaftlich sind Atomkraftwerke? Sind Endlager ausfinanziert?
Bei der außerordentlichen Generalversammlung des Anti-Atom-Komitees legte Alfred Klepatsch aus Windhaag seine Funktion als Obmann zurück. Ihm folgt mit dem Grünbacher Manfred Doppler der bisherige Geschäftsführer. Die Agenden des Geschäftsführers übernimmt Josef Engelmann aus Gutau.
Atommüll-Lagerung ohne Berücksichtigung der Gemeinde- und Bürgerinteressen?
Ein Gesetzesentwurf lässt derzeit die Emotionen besorgter Bürger in Tschechien hochgehen. In einer Regierungssitzung wurde am Mittwoch, 11. Jänner 2023, ein „Verfahren zur Errichtung eines Endlagers“ beschlossen. Die Entscheidungen, die derzeit in Prag getroffen werden, können auch Auswirkungen auf die Gesundheit der österreichischen Bevölkerung haben.
Nachdem bekannt wurde, dass der staatliche Energieversorger CEZ bis 2032 die Errichtung von kleinen modularen Reaktoren, von „Small Modular Reactors“ (SMRs), oder auch „Mini-AKWs“ plant, haben Martin Litschauer, Nationalrat aus dem Waldviertel, und Johanna Jachs, Nationalrätin aus dem Mühlviertel einen gemeinsamen Entschließungsantrag im Parlament eingebracht, dass sich Bundesregierung, Außen- und Umweltministerin gegen diese Pläne mit allen rechtlichen Mittel einsetzen sollen. Dieser Entschließungsantrag wird auch von Julia Herr, SPÖ, von Renate Brandner-Weiß, vom Waldviertler Energiestammtisch und Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee in Freistadt unterstützt.
Energiekrise und Atomkraft - Ein Bogen von Wahrheit, Panikmache und Lügen ....
In Zeiten wie diesen wird immer wieder mehr über Atomenergie geredet und als Retter aus der Not dargestellt!
Mag. Paula Stegmüller und Mag. Johanna Nekowitsch von der Wiener Plattform atomkraftfrei, einer überparteilichen und interkonfessionellen Umweltschutzorganisation sind Gast bei Manfred Doppler und Josef Engelmann.
Tschechien plant in Temelin einen Südböhmischen Nuklear Park, in dem kleine modulare Reaktoren (SMR small modular reaktors) entwickelt werden sollen. Dazu haben der tschechische Premierminister Petr Fiala und der südböhmische Kreishauptmann Martin Kuba eine Vereinbarung unterzeichnet! Was steckt dahinter?
Manfred Doppler im Gespräch darüber mit DI Edward Sequens von der tschechischen Umweltorganisation CALLA! Übersetzerin: Mag. Gabi Reitingerova (Bürgerinitiative Umweltschutz, Budweis)
Spannend – unbedingt anhören oder nachhören: Link zur Sendung
Darüber spricht DI Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee mit Mag. Dr. Nikolaus Müllner vom Institut für Risikoforschung an der BOKU Wien und mit Dr. Reinhard Uhrig von Global 2000!
Kernenergienutzung in Deutschland 2022 - das Ende einer Ära
Freitag, 16. September 2022 von 10.00 bis 16.00 Uhr - Zoomteilnahme auch möglich
Nikolaus Müllner, einer von mehreren Referenten und Gast in unserer Radiosendung, spricht über die jüngere Geschichte der deutschen kerntechnischen Industrie.
Gemeinsam mit 207 oö und nö Gemeinden ersucht das Anti Atom Komitee mit Unterstützung des Waldviertler Energiestammtisches BM Leonore Gewessler alle rechtlich möglichen Maßnahmen zu ergreifen, um ein grenznahes Atommüllendlager sowie den AKW Ausbau in Tschechien zu verhindern!
Wir hoffen gemeinsam mit 18.300 Gemeindebürger_innen sowie den 13.000 Gemeindebürger_innen von 2019 auf die Unterstützung der Bundesregierung mit Umweltministerin Leonore Gewessler!
Die zunehmende Wasserknappheit bedingt durch geringere Niederschläge bedroht die Kühlung von AKWs. Reaktoren speziell in heißeren Ländern müssen die Leistung drosseln oder komplett abgeschaltet werden. Aber selbst dann müssen diese Reaktoren weiter gekühlt werden und ein Ausfall der Kühlung kann zu einem atomaren GAU führen.
Aber nicht nur in Frankreich, sondern auch in Tschechien wird dieser Wassermangel zunehmend ein Problem.
Manfred Doppler hat dazu wieder EU- Abgeordnete vor die Kamera gebeten. Er hat mit ihnen über die Entscheidung im EU-Parlament gesprochen, Investitionen in Atomenergie als nachhaltig einzustufen! Ein weiteres Thema waren die explodierenden Strompreise, die mit dem gestiegenen Gaspreis und mit EU-Richtlinien begründet werden, die aber im Wesentlichen hausgemacht sind und den Stromlieferanten Megagewinne bescheren – auf Kosten der Stromkunden!
Zu Gast die EU-Abgeordneten Thomas Waitz (Die Grünen), Dr. Günther Sidl (SPÖ), Dr. Angelika Winzig (ÖVP), Mag. Roman Haider (FPÖ) Moderation: DI Manfred Doppler
Gas, Strom, Sprit und ein grünes Mascherl für Atom
Enttäuschende Abstimmung - EU-Parlament beschließt grünes Mascherl für Gas und Atom.
Bürgerbefragung am Freistädter Hauptplatz zu den hohen Energiepreisen.
Gast in unserer AUSgestrahlt Sendung ist Alfred Klepatsch. Er legt seine Funktion als Obmann des Anti Atom Komitees sowie des Freistädter Energiebezirks zurück.
Das heutige Abstimmungsergebnis des EU-Parlaments in Straßburg ist ein Desaster und riesiger Schritt gegen die Energiewende. Nur 278 Abgeordnete stimmten gegen den Vorschlag der Kommission! Die Vernunft hat sich leider nicht durchgesetzt und wird viel Kapital für die Umsetzung der Energiewende vernichten. Ein Danke aber an die vielen österreichischen Gemeinden, die sich im Vorfeld gegen diesen absurden Plan ausgesprochen haben!
...gerechtfertigt oder Wucher und Abzocke der Stromkunden? Darüber spricht Manfred Doppler mit Dr.Paul Ablinger, Kleinwasserkraft Österreich und Mag. Martin Jaksch-Fliegenschnee, IG Windkraft.
Nuclear Energy Conference 2022 findet am Mittwoch, den 18. Mai 2022 als online Konferenz statt! Das Veranstalterteam Calla www.calla.cz und Hnutí DUHA www.hnutiduha.cz freuen sich auf Ihre Teilnahme.
Unter Beteiligung der internationalen sowie tschechischen ExpertInnen können Sie Fragen „Was hindert die Entwicklung der Kernenergiewirtschaft in Europa?“ diskutieren. Ein detailliertes Programm und die Vorstellung der Vortragenden finden Sie auf der Webseite www.nec2022.eu.
Taxonomieverordnung, Energiewende und Ukrainekrieg ....
Manfred Doppler im Gespräch mit Martin Litschauer, Nationalrat der Grünen NÖ über folgende spannende Themen: Atomkraft soll in Europa nachhaltig werden, "mission2030", die Energiewende und der Ukrainekrieg
Vor 36 Jahren, am 26. April 1986 geriet Reaktor 4 des Atomkraftwerkes Tschernobyl außer Kontrolle!
Im sowjetischen Atomkraftwerk Tschernobyl kam es durch eine Reihe von teilweise kriminellen Aktivitäten zur bisher größten Atomkatastrophe in der Geschichte.
Reaktor 4 geriet völlig außer Kontrolle, eine unkontrollierbare Kettenreaktion setzte ein, zerstörte den Reaktor und setzte Unmengen von Radioaktivität in die Umwelt frei. Die radioaktive Wolke breitete sich über Europa und Kleinasien aus.
Jetzt 36 Jahre danach herrscht Krieg in der Ukraine und bedroht nicht nur die Menschen, sondern auch die Atomkraftwerke.
Das Anti Atom Komitee fordert nicht nur den Ausstieg aus der fossilen Energie, sondern auch den europaweiten Atomausstieg.
Explodierende Strompreise - Gründe und Hintergründe
Manfred Doppler diskutiert mit Mag. Renate Brandner-Weiß, Energieberaterin und Dr. Harald Proidl, Österreichische Stromaufsichtsbehörde e-control über die stark gestiegenen Strompreise und die Gründe dafür
Zu Gast waren Dr. Reinhard Uhrig, Leiter der politischen Abteilung von Global 2000 und DI Dalibor Strasky, der Anti Atom Beauftragte des Landes Oberösterreich.
Ein starkes Signal für eine wirklich zukunftsfeste Grüne Taxonomie ohne Greenwashing von Atom und fossilem Gas!
Online Aufzeichnung und Webinar, organisiert von Maximilian Fries & alle bei Europe Calling - Politik-Webinar-Format in Europa mit interesssanten und gut informierten Teilnehmer_innen
Skandalentscheidung in Brüssel - Atomenergie wird nachhaltig ...
Unsere Gäste: Taxonomieexpertin und Atomsprecherin von Global 2000 Mag. Patricia Lorenz sowie Andreas Prammer langjähriger Anti Atom Aktivist und Lehrer, nun in Pension.
Bei einem Spaziergang an der frischen Luft tauschte sich Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder mit dem Anti-Atom-Komitee in Freistadt aus. Thema war unter anderem die aktuelle Taxonomie-Verordnung der Europäischen Kommission, laut der Atomstrom als „grün“ eingestuft werden soll.
Vom 31. Oktober bis 12. November 2021 findet in Glasgow unter Vorsitz des Vereinigten Königreiches die 26. UN-Klimakonferenz statt. Dazu Reinhard Uhrig, Kampagnen-Koordinator und Anti Atom Sprecher von GLOBAL 2000 Wien, und Norbert Rainer, Geschäftsführer des Klimabündnis Oberösterreich zu Gast beim Anti Atom Komitee. Mit Ihnen beleuchtet Manfred Doppler den "green deal" der EU, die internationale aber auch regionale Bedeutung des Klimagipfels, die Anforderungen an Österreich auch im Hinblick auf das Verhalten der Österreicher im Zusammenhang mit Konsumverhalten oder Ernährung.
#mission 2030 - "greenwashing" von Atomstrom zu Ökostrom in Österreich
Zwei ausgesprochene Expertinnen sind bei Manfred Doppler zu Gast. Gespräche mit der Vorständin der oekostrom AG, DI Dr. Hildegard Aichberger und mit der Unternehmensberaterin Mag. Renate Brandner-Weiß über die #mission2030, die Herausforderung, dass in Österreich bis 2030 nur mehr Strom aus erneuerbarer Energie verwendet werden darf .....
Anlässlich der Landtagswahl 2021 holte das Anti Atom Komitee die vier Klubobleute der Landtagsparteien vor das Mikrofon – Antworten durchwegs zufriedenstellend
Gemeinsamer Infoabend am Mittwoch, den 8. September 2021, Zeit: 19.30 Uhr Ort: Haus am Ring in Bad Leonfelden mit der Klima-und Energie Modellregion Sterngartl-Gusental.
Ein Gespräch mit den EU-Abgeordneten Thomas Waitz (Die Grünen), Günther Sidl (SPÖ), Gerald Loacker (NEOS), Angelika Winzig (ÖVP) und dem ehem. MEP Franz Obermayr (FPÖ) zur Taxonomie-Verordnung in Brüssel und ein klares NEIN zur Entscheidung in Herbst, Atomenergie als ökologisch nachhaltig einzustufen. – Mit dabei auch Patricia Lorenz (Global 2000) und natürlich Manfred Doppler (AAK).
In Österreich gibt es einen breiten Konsens bei allen politischen Fraktionen, dass Atomenergie nicht als nachhaltig gelten kann und darf, und absolut keinen Beitrag zu Klimaschutz leistet. Frankreich und ehemalige Oststaaten, wie Tschechien, Slowakei, Polen usw. lobbyieren massiv in Brüssel, Atomenergie als nachhaltige Energieform und damit als Klimaschutzmaßnahme einzustufen. Das muss unbedingt verhindert werden! Deutschland versucht sogar, Erdgas als nachhaltig einzustufen! Wir hoffen auf unsere Vertreter im EU-Parlament, dieses NEIN klar zu vertreten und auch andere EU-Staaten davon zu überzeugen.
Die vom Bundesministerium Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation u. Technologie beauftragte Studie bestätigt: Kernenergie entsprich auch aus rechtlicher Sicht nicht der Taxonomie Verordnung!
Windkraft und Photovoltaik - So schaffen wir die Energiewende!
Bis 2030 soll in Österreich nur mehr Ökostrom aus Österreich verbraucht werden.
Manfred Doppler im Gespräch mit DI Vera Immitzer, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Photovoltaik Austria und Mag. Martin Jaksch-Fliegenschnee, Pressesprecher der IG Windkraft.
Die unglaubliche Stromkennzeichnung in Österreich - Online Webinar 24. Juni 2021 mit anschließender Diskussion
Das Anti Atom Komitee möchte das Thema Strom in Österreich thematisieren und Informationen dazu anbieten, woher unser Strom eigentlich kommt und wie sauber unser Strom tatsächlich ist.
Anmeldung unter office@anti.atom.at bis 23. Juni 2021.
Am 26.4.1986 um 1:23:44 kam es im sowjetischen Atomkraftwerk Tschernobyl zur bisher größten Atomkatastrophe in der Geschichte.
Zwei renommierte Wissenschaftler sind zu Gast bei Manfred Doppler: Mag. Dr. Aron Vrtala, Physiker und Meteorologe em. Univ. Prof. Dr. Wolfgang Kromp, Physiker und Risikoforscher
Am 26. April 1986 passierte bis dahin Unvorstellbares. Wie schon zum Jahrestag von Fukushima veranstalten wir eine Plakataktion gegen das Vergessen und hoffen, dass wieder viele mitmachen und ein Plakat zur Mahnung anbringen!
Seit ihrer ersten Ausgabe 2014 konnte sich die jährliche Nuclear Energy Conference zum fixen Bestandteil und beliebten Treffpunkt für die internationale Anti-Atom-Bewegung, aber auch für interessierte Zeitgenossen entwickeln. Unter den gegebenen Umständen findet die NEC2021 als Online Konferenz statt. Natürlich kann diese Form ein persönliches Zusammenkommen nicht ersetzen. – Attraktiv hingegen: Zeitaufwändige, mühsame und womöglich kostenintensive Anreisen entfallen.
Im Zentrum der Sendung steht der 10. Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima.
Harald Steinbichl hat die Gegend rund um das Sperrgebiet von Fukushima besucht und er berichtet von seinen Erlebnissen vor Ort, den Gesprächen mit evakuierten Personen.
Im zweiten Teil berichtet Thomas Neff von der Salzburger Plattform gegen Atomgefahren (PLAGE) von der Verleihung des Europäischen Solarpreises und von den spektakulären Aktionen und Fotos gegen die Atomenergie, die er auf der ganzen Welt gemacht hat!
Zehn Jahre sind seit der Atomkatastrophe von Fukushima vergangen und ist noch lange nicht vorbei. Zehn Jahre danach sind die Folgen noch überall spürbar. Diese Katastrophe darf nie vergessen werden, den ein Supergau kann sich auch in Europa jederzeit ereignen.
Anti Atom Komitee verlängert Unterschriftenaktion!
Dieses Thema behandelt der zweite Beitrag in dieser Sendung. Wie schaffen wir das? Haben wir genug Flächen für Photovoltaikanlagen oder müssen wir landwirtschaftliche Flächen verbauen.
Obwohl Norwegen kein Atomkraftwerk besitzt und 95% des Stroms aus Wasserkraft erzeugt, hat Norwegen nur 9% Ökostrom. Der Rest ist Fossil- oder Atomstrom. Davon sind auch die norwegischen E-Autos betroffen. Während wir uns mit diesen Wasserkraftzertifikaten "sauber" kaufen, schicken wir den Atom- und Fossilstrom nach Norwegen.
RECHNERISCH!!!
Verlogener gehts nicht mehr und die österreichische Politik spielt mit, leider!
Die Möglichkeiten der Energieversorgung ohne Kohle und ohne Atom
Der zweite Teil der NEC 2020 findet am 3. November 2020 um 14 Uhr in Form einer Videokonferenz statt. Programmablauf mit Vortragenden sowie eine Teilnahme ist unter www.nec2020.eu möglich!
Grenzüberschreitend und gemeinsam veranstaltet das Anti Atom Komitee mit dem Waldviertler Energiestammtisch (www.energiestammtisch.info) ein ONLINE Trefffen am 21. Oktober von 18 bis 19.30 Uhr zu diesem Thema.
Als Teilnehmer begrüßen wir unter anderem:
DI Edvard Sequens – Calla Budweis
DI Andreas Molin - Umweltministerium Wien
DI Dalibor Stráský – Anti Atom Beauftragter des Landes OÖ
Mag. Christoph Urbanek - Anti Atom Beauftragter NÖ
Gottfried Bandner MSc - Waldv. EnergieStammtisch
Stanislav Mastalir - Aktivist und Simultanübersetzung
Hana Konvaliková - Aktivistin
Eingeladen sind auch die Bürgermeister und Gemeindevertreter der umliegenden Gemeinden in Ober- und Niederösterreich sowie alle Interessierten.
Das Tourismusforum Kaltenberg hat gemeinsam mit dem Anti Atom Komitee und dem Stelzhamerbund ein Projekt in Form eines "Nachdenkplatzerls" realisiert, das eine neue Attraktion am Johannesweg im unteren Mühlviertel sein wird. In zwei gegenüberliegenden Fenstern einer überdachten Steinbloßmauer, deren Flügel geöffnet werden können, werden mit Texten und Bildern die gegensätzlichen Realitäten auf unserem Planeten dargestellt. Auf der positiven, hellen Südseite das Wunder der Natur mit seinen schönsten Seiten, auf der finsteren Nordseite, die Zerstörung der Erde und die ständige Bedrohung durch Atomkraftwerke!
Es soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass Atomenergie Kurzsicht bedeutet und die Zukunft "erneuerbar" ist!
v.l. Sandra Wagner, Elfi Guttenbrunner, Manfred Doppler (Anti Atom Komitee), Alois Reithmayr (Bgm. Kaltenberg), Alfred Klepatsch (Anti Atom Komitee), Karl Hackl (Stelzhamerbund) und Franz-Xaver Hölzl (Bgm. Weitersfelden) bei der Eröffnung des Nachdenkplatzerls
Ausgehend von einer Mahnwache mit Lichterkette kam es im Herbst 2000 zu spontanen Grenzblockaden am Grenzübergang Wullowitz mit ca. 70 Traktoren und über 10.000 Teilnehmer*innen gegen die Inbetriebnahme vom AKW Temelin. Damals eine europaweit einzigartige Form des Protestes.
Fotocredits: Land OÖ (Foto Wolfgang Stanek), Flora Fellner (Gerhard Neunteufel)
Die Themen der Gespräche: Vereinsvorstellung, unsere Projekte, Umstieg auf Ökostromanbieter, Atomstrom wird zu Ökostrom, Atommüllendlagerstättensuche an unserer Grenze (im Juni auf 4 mögliche Standorte reduziert)
Es kommt nach unseren jahrelangen Bemühungen, auch mit anderen Organisationen, endlich Bewegung in die irreführende Stromkennzeichnung mit Herkunftszertifikaten.
Das Anti Atom Komitee hält seit vielen Jahren rund 100 Schulvorträge pro Jahr an oberösterreichischen Schulen zum Thema Atomenergie, Klimaschutz und den Umgang mit unserer Erde als aktive Bildung und Bewusstseinsbildung unter den Jugendlichen. Dafür braucht es aber engagierte Lehrkräfte, die diese Vorträge organisieren.
Zu Gast bei Manfred Doppler in der Sendung AUSgestrahlt des Anti Atom Komitees waren Kerstin Rudek und Wolfgang Ehmke von der Bürgerinitiative Lüchov-Dannenberg in Niedersachsen in Deutschland.
Die EU-Kommission plant im Rahmen der Umsetzung des „Green deals“ bis 2030 neue Bewertungen von Investitionen. In diesem Zusammenhang soll auch bewertet werden, ob Atomenergie als nachhaltig bezeichnet wird oder nicht.
Sustainable finance – EU classification system for green investments
Wir haben dazu ein feedback an die EU-Kommission geschickt, das in diese Bewertung einfließen sollte!
In dieser Sendung, die wegen der Coronakrise nicht im Studio aufgezeichnet werden kann, stellt Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee in Telefoninterviews drei österreichische Anti Atom Organisationen vor.
Bisher konnten wir über 8.300 Unterschriften mit Hilfe vieler Gemeinden sammeln, über 13.000 Unterschriften haben wir Ende 2018 an die damalige Umweltministerin Köstinger übergeben: Dafür möchten wir uns bei allen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie Gemeindebediensteten, die unsere Aktion immer wieder unterstützen, Listen auflegen sowie diese auch auf die Gemeindewebsites stellen, und der Bevölkerung die Möglichkeit zum Unterschreiben bieten, herzlichst bedanken!
die von österreichischen Anti Atom Organisationen mitgetragen werden.
Wenn wir ein Atommüllendlager an Österreichs Grenze verhindern wollen, sind alle Kräfte notwendig, die wir irgendwie aufbringen können, auch zur Unterstützung der tschechischen Gemeinden.
Ein Unterschriftenformular kann als PDF hier heruntergeladen werden. Ebenfalls wurde eine Online-Petition gestartet.
Im Landhaus in Linz trafen sich am 11. März österreichische und tschechische NGOs zum gegenseitigen Kennenlernen. Organisiert wurde das Treffen vom neuen Umweltlandesrat Stefan Kaineder.
v.l.n.r.: DI Manfred Doppler, DI Dr. Adalbert Cramer, Gerda Weichsler-Hauer, Umweltlandesrat Stefan Kaineder, Ulrike Schwarz, Bgm. DI Josef Rathgeb, DI Edvard Sequens, DI Dalibor Strasky, Gabi Schwaiger
Unsere Schulvorträge finden allgemein großen Anklang. – So auch am 7. Februar 2020 in der HLW Kreuzschwestern in der Stockhofstraße, wo solche seit 2016 immer wieder stattfinden. Besonders freuten wir uns auch über das überaus positive Feedback von Frau Prof. Ilse Schneckenleithner und – das Wichtigste überhaupt – das wirkliche Interesse und die Beteiligung der Schülerinnen!
Mit den Politikern werden Ausbaupläne für benachbarte AKWs und das geplante Atomüllendlager in Tschechien besprochen sowie die Position der Parteien zur Anti Atom Politik Österreichs auf Bundesebene in diesem Zusammenhang.
Alle Parteien sicherten uns volle Unterstützung zu!
Ein weiteres Thema sind der Klimawandel und die Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Versuch der Atomlobby, Atomenergie als Klimaretter darzustellen.
__________________________________________ Ein Treffen mit Landesrat Stefan Kaineder ist für den 10. März fixiert, ein Gespräch mit dem Klubobmann der Grünen Dipl.-Päd. Gottfried Hirz befindet sich in Vorbereitung.
Das Konzert am 10. Mai 2020 mit Konstantin Wecker – sowie mit Jo Barnikel und Fany Kammerlander – zugunsten der Lebenshilfe OÖ/Freistadt in der Messehalle in Freistadt
wird aufgrund der derzeitigen Situation auf 2022 verschoben!!
Die Karten behalten ihre Gültigkeit!
Neben der Lebenshilfe Freistadt sind auch der Kulturverein Local Bühne Freistadt, die Plattform „Für Kultur und Menschlichkeit“ und das Anti Atom Komitee beteiligt.
Die Atomlobby nutzt die Klimakrise für eine Renaissance. Aber wieviel Energie brauchen wir? Ist die Atomenergie wirklich die Rettung, die sie uns versprechen? Manfred Doppler und Alfred Klepatsch diskutierten in der Jännerausgabe von AUSgestrahlt über Energieverbrauch, Dekarbonisierung und inwieweit wir abhängig von Atomkraft sind.
Sehr geehrter Herr Doppler, als Antwort auf Ihren offenen Brief, in dem Sie Ihre Besorgnis über die Entwicklung der Kernenergie in der Tschechischen Republik zum Ausdruck bringen, hat unser Ministerpräsident mich beauftragt, Ihnen zu antworten.
ACHTUNG: Nächste TERMINE für die Ökostrominfoabende in den Kernlandgemeinden:
"Infokampagne - Umstieg auf tatsächlichen Ökostrom"
Montag, 2. Dezember 2019, 19.30 Uhr Gasthof zur Post St. Oswald
Mittwoch, 4. Dezember 2019, 19.00 Uhr Gasthaus Teichstüberl Rainbach
Donnerstag, 5. Dezember 2019, 19.00 Uhr Bruckmühle Pregarten/Tagungsraum
Mittwoch, 11. Dezember 2019 , 19.00 Uhr Gasthaus Zanos Unterweitersdorf
Donnerstag, 12. Dezember 2019 , 19.00 Uhr Gemeindezentrum Hagenberg
Montag, 16. Dezember 2019 , 19.30 Uhr Gasthaus Reisinger Neumarkt i. M.
„Die Stromlüge – Wie wir Stromkunden getäuscht werden“ Referieren wird DI Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee. Über die Möglichkeiten zum Umstieg auf Ökostrom direkt vom Nachbarn aus unserer Region informiert der Energiebezirk Freistadt mit OurPower _ Die Energie Cooperative.
Der Klimawandel wird primär durch den Anstieg von CO2 in der Atmosphäre verursacht. Diese Tatsache wird nun von der Atomlobby schamlos ausgenützt und Atomenergie als CO2 arm und als Klimaretter angepriesen, aber Atomenergie kann unser Klima nicht retten.
Tschechische AtomgegnerInnen zu Gast in AUSgestrahlt! Grenzüberschreitender Widerstand gegen ein grenznahes Atommüllendlager und Atomausbau in Tschechien sind die Themen dieser Sendung. Monika Wittingerová von den Südböhmischen Mütter gegen Atomkraft sowie Gabi Reitingerová und Pavel Vlček von der Bürgerinitiative Umweltschutz aus Budweis sind zu Gast bei Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee.
Im Rahmen dieses Projektes "Infokampagne - Umstieg auf tatsächlichen Ökostrom" – ermöglicht durch die Leader-Region Mühlviertler Kernland – wollen wir das Thema Strom in Österreich thematisieren: Woher kommt unser Strom eigentlich?
Gleich zweimal hatten DI Manfred Doppler und Elfi Guttenbrunner vom Anti Atom Komitee die Möglichkeit, mit Politikern über wichtige Themen zu diskutieren: • AKW Hinkley Point C, Berufung gegen EuG Urteil in erster Instanz und Auswirkungen auf die Union nach dem Brexit • Aufbau eines europäischen Netzwerkes (EAAN) auf überparteilicher Basis mit Organisationen der Zivilgesellschaft • Euratom/Brexit
Diskussion mit dem EU-Abgeordneten Thomas Weitz (Die Grünen) am 1. Februar 2019 …
… und am 11. März 2019 mit EU Abgeordneten Dr. Paul Rübig (ÖVP)
Österreichische und Tschechische Gemeinden wehren sich gegen ein Endlager
400 Gemeinden aus OÖ und NÖ sowie 13.000 Bürger haben sich gegen ein grenznahes Atommüllendlager und gegen den Ausbau von AKWs in Tschechien ausgesprochen; auch tschechische Gemeinden wehren sich natürlich gegen ein Endlager.
Die Unterschriftenaktion des Anti Atom Komitees gegen den AKW Ausbau und ein grenznahes Atommüllendlager in Tschechien war ein voller Erfolg. Es konnten fast 13.000 Unterschriften an die Bundesministerin übergeben werden. Köstinger sagte volle Unterstützung zu und betonte, alle rechtlichen Möglichkeiten dagegen ausschöpfen zu wollen.
Photocredit BMNT/Paul Gruber
Übergabe von fast 13.000 Unterschriften gegen den AKW Ausbau und ein grenznahes Atommüllendlager in Tschechien.
v.l.n.r. Manfred Doppler, Alfred Klepatsch, BM Elisabeth Köstinger, Elfi Guttenbrunner, Sandra Wagner und NR Johanna Jachs
Seit 50 Jahren wird weltweit vergeblich nach einem Atommüllendlager gesucht. Nun soll ausgerechnet in Tschechien direkt "vor unserer Haustür" atomarer Müll für mindestens 800.000 Jahre vergraben werden.
Anlässlich des heutigen Aktions- und Protesttages gegen ein Atommüllendlager an fast allen möglichen Standorten in Tschechien trafen sich bereits gestern Bürgermeister und Anti Atom Organisationen aus Ober- und Niederösterreich zu einem Gedanken- und Informationsaustausch bei Cihadlo, einem der möglichen Standorte. Seiten der österreichischen Vertreter wurde der tschechischen Plattform gegen das Endlager volle Unterstützung zugesagt. Das Anti Atom Komitee erinnert die Bundesregierung an über 400 Gemeindepetitionen.
Seit 50 Jahren wird weltweit vergeblich nach einem Atommüllendlager gesucht. Nun soll ausgerechnet in Tschechien direkt "vor unserer Haustür" atomarer Müll für mindestens 800.000 Jahre vergraben werden.
Das ist nicht nur eine technische, sondern vorrangig auch eine ethische Frage, wer dazu das Recht hat derart irreversible Erblasten zu schaffen!
Das Anti Atom Komitee fordert die neue Bundesregierung auf, dies zu verhindern und startet neue „OPEN PETITION“!
Seit 50 Jahren wird weltweit vergeblich nach einem Atommüllendlager gesucht. Nun soll ausgerechnet in Tschechien direkt "vor unserer Haustür" atomarer Müll für mindestens 800.000 Jahre vergraben werden.
Der jüngste Störfall im AKW Dukovany macht deutlich, das AKW muss stillgelegt und darf nicht ausgebaut werden. Das AKW ist nur 50 km von Österreichs Grenze entfernt.
Einwendungen gegen den
Ausbau des AKW Dukovany
jetzt unterschreiben!
Nur noch bis 15. Jänner 2018 kann noch jede/r seine Einwände gegen einen Ausbau des AKWs schriftlich einbringen und an das Amt der oö. Landesregierung schicken!
auwr.post@ooe.gv.at
Das Anti Atom Komitee hat dazu eine Mustereinwendung ausgearbeitet! Hier gehts zum DOWNLOAD der PDF-Datei.
Die bisher erfolglose Suche nach einem Atommüllendlager in Tschechien war Anlass für eine Podiumsdiskussion des Anti Atom Komitees mit Experten aus Tschechien und Österreich im Freistädter Salzhof. Nicht nur technische Aspekte wurden beleuchtet, sondern auch ethische - Die Diskussion um die Endlagerung von Atommüll bringt Meinungen ins Wanken, nach denen dem Menschen alles erlaubt sei und führt uns an die Grenzen von Verantwortbarem gegenüber den Nachfolgegenerationen!
Univ. Prof. Dr. Wolfgang Kromp: "Ein Endlager wird es nie geben!"
mit hochkarätiger Expertenrunde! "Atommüllendlager in Tschechien"am Donnerstag, 16. November 2017 um 19.30 Uhr im Salzhof Freistadt, Vergeinersaal
Seit 50 Jahren wird weltweit vergeblich nach einem Atommüllendlager gesucht. Nun soll ausgerechnet in Tschechien direkt "vor unserer Haustür" atomarer Müll für mindestens 800.000 Jahre vergraben werden..
Der Stromanbieter-Check 2017, eine Bewertung österreichischer Stromanbieter bestätigt die Kritik des Anti Atom Komitees an der Stromkennzeichnung auf ganzer Linie. Atomstrom wird mit Wasserkraftzertifikaten zu Ökostrom gewaschen. Der Kundenwille völlig ignoriert. Das Anti Atom Komitee erwartet von neuer Bundesregierung ein Ende dieses Trauerspiels!
Anti Atom Komitee startet eine OPEN PETITION bei der jeder sein klares NEIN gegen den Ausbau von tschechischen AKWs und gegen ein grenznahes Atommüllendlager ONLINE deponieren kann! Unterschreiben Sie JETZT!
Anlässlich der Nationalratswahl am 15. Oktober 2015 hat das Anti Atom Komitee Spitzenkandidaten von FPÖ, Grüne, ÖVP und SPÖ im Freien Radio Freistadt zur Atomenergie befragt.
E-Mobilität? Ja sicher, aber...! Unter diesem Motto stand die Publikumsdiskussion im Salzhof Freistadt. Diese Veranstaltung des Anti Atom Komitees in Kooperation mit dem Mühlviertler Kernland und dem Energiebezirk Freistadt platzte mit über 200 Besuchern im Vergeiner Saal aus allen Nähten. Fazit für das Anti Atom Komitee: Atomstrom hat in E-Autos keinen Platz!
Wegen des großen Widerstandes in den tschechischen Gemeinden, gibt es bei der Suche nach einem Standort für ein Atommülllager eine beunruhigende Entwicklung – Durchsetzbarkeit steht im Vordergrund auf Kosten der Sicherheit.
Die neue Gemeinderesolution und die Unterschriftenaktion des Anti Atom Komitees gegen ein grenznahes Atommülllager in Tschechien erweisen sich als großer Erfolg.
Diese Aktionen werden auch vom Land OÖ und zahlreichen Organisationen unterstützt!
Das Formular (PDF) kann hier heruntergeladen werden.
Fristverlängerung!! Unterschriften bis Ende Oktober möglich. Unterschriftenliste liegen auch auf jedem Gemeindeamt in Oberösterreich auf.
Insgesamt konnten beim Dorffest am 26. und am 27. August 2017 allein über 800 Unterschriften gegen Atommülllager an der Grenze und NEIN zum Atomausbau in Tschechien gesammelt werden.
Dalibor Strasky, Antiatombeauftragter des Landes OÖ und bekannter tschechischer Atomkraftgegner, zu Gast beim Anti Atom Komitee. Diskussionen rund um die bedenkklichen Entwicklungen bei der Atommüllendlagersuche in Tschechien, bei der nicht mehr die Sicherheit eines Standortes im Vordergrund steht, sondern nur mehr die Durchsetzbarkeit. Wie gefährlich ist die genehmigte Laufzeitverlängerung der 30 Jahre alten Blockes vom AKW Dukovany ?
PETITION an die Bundesregierung: Rettungsaktion Ökostrom – „Handeln statt Sandeln“
Seit vier Jahren ist eine Novelle des Ökostromgesetzes überfällig. Das Gesetz ist jetzt schon bis auf wenige Kleinigkeiten ausverhandelt, doch der Beschluss scheint nun auf den letzten Metern steckenzubleiben. Die Novelle des Ökostromgesetzes muss noch vor der voraussichtlich längeren Schaffenspause der Politik, bedingt durch Neuwahl, erledigt und im Parlament beschlossen werden.
Um unsere Klimaziele zu erreichen und die steigenden Importe von Kohle- und Atomstrom zu ersetzen muss die Novelle einen substantiellen Zuwachs an Ökostrom mit sich bringen. Wenn wir jetzt ein deutliches Zeichen setzen, können wir die verantwortlichen Personen, allen voran Bundeskanzler Christian Kern und Sebastian Kurz, zum Handeln bringen! Bitte unterstützen Sie daher unsere Petition:„ Rettungsaktion Ökostrom – Handeln statt Sandeln“ durch Ihre Unterzeichnung.
Dalbor Stráský, Anti Atom Beauftragter des Landes OÖ und bekannter Atomkraftgegner in Tschechien, diskutiert mit dem Anti Atom Komitee über die Atommüllendlagerproblematik in Tschechien, direkt an der österreichischen Grenze geplant!
Das Anti Atom Komitee demonstriert gemeinsam mit den Freistädter Biogasbetreiber Gerald Ziegler und Herbert Köppl, mit Bürgermeistern, vielen Betrieben und Organisationen aus dem Bezirk Freistadt für die Weiterförderung der Biogasanlagen. Pressefoto: Erwin Pramhofer
Bei der Demonstration am Dienstag auf dem Ballhausplatz in Wien unter dem Titel „Wer Ökostrom abdreht, dreht Atomstrom auf“ machten österreichweit hunderte Landwirte und das Anti Atom Komitee auf die dramatische Lage der Produzenten von Strom aus Biogas und Windradbetreiber bei Ende der Förderungen aufmerksam. Das Anti Atom Komitee forderte dabei vom Umwelt- und Wirtschaftsminister Versprechen einzuhalten.
Umweltminister Andrä Rupprechter, Elfi Guttenbrunner, Manfred Doppler und Wirtschaftsminister Mitterlehner
Filmabend gegen das Vergessen mit Regisseur Pol Cruchten und Anti-Atom-Organisationen
Es hat Tradition, dass oberösterreichische Anti-Atom-Organisationen rund um den Jahrestag der weitgreifenden Katastrophe von Tschernobyl zu einem Bedenken einladen.
Samstag, 29. April 2017 um 20.00 Uhr im Kino Freistadt
Interessante Gespräche mit unseren Gästen Mag. Hans Moser vom Windpark Spörbichl und Gerald Ziegler, Bioenergie Freistadt über die Zukunft der Erneuerbaren Energien in Österreich.
EU-Abgeordneter Dr. Paul Rübig zu Gast bei Manfred Doppler
Die Themen: Wasserkraftzertifikate: die Änderungsvorschläge des Anti Atom Komitees zur EU-Richtlinie sowie die Klage gegen die AKW Förderung für Hinkley Point C sowie in Folge für AKW Ausbau PAKS II.
Diskussion mit dem EU-Abgeordneten Mag. Franz Obermayr vom 30. Jänner 2017 zum Thema Wasserkraftzertifikate: die Änderungsvorschläge des Anti Atom Komitees zur EU-Richtlinie
Spannende Diskussionsrunde mit unseren tschechischen Gästen, Edvard Sequens von Calla und Gabi Reitingerova von der Bürgerinitiative Umweltschutz OIZP, beide aus Budweis, zur Atommülllagersuche in Tschechien.
Die Suche nach einem Standort für ein Atommülllager in Tschechien droht zunehmend zu einem Chaos zu werden. Durch den massiven Widerstand der betroffenen Gemeinden wird die Suche immer mehr zu einem Verwirrspiel der Behörde SURAO. Nun droht die Durchsetzbarkeit vor der Sicherheit zu stehen.
Das Anti Atom Komitee bergrüßt Praved Krishnapilla, indischer Filmproduzent von NUCLEAR LIES, der bereits in mehreren Bundesländern gezeigt wurde und wird.
Im Zusammenhang mit der Novellierung der Erneuerbaren – RL 2009/28/EG und dem nun vorliegenden „Winterpaket“ stellen sich nun viele Fragen an die verantwortlichen Regierungsmitglieder.
Natürlich ist die Stromkennzeichnung nur ein kleiner Teil dieser Richtlinie, aber die (Fehl) Entwicklung bei der Stromkennzeichnung kann einen wesentlichen und negativen Einfluss auf die Forderung nach einem Ausstieg Europas aus der Atomenergie sein.
ČEZ, der Betreiber der tschechischen Atomkraftwerke, plant den Ausbau des Atomkraftwerkes in Dukovany, nur etwa 50 km von der österreichischen und rund 100 km von der oö. Grenze entfernt.
Durch die Ausbaupläne des tschechischen AKW Dukovany stiege die Atomgefahr weiter.
Dazu gibt es bis zum 23. September 2016 für Bürger, Vereine, Gemeinden usw. die Möglichkeit, gegen diese Ausbaupläne Einwendungen zu erheben, die an das tschechische Umweltministerium weitergeleitet werden.
Das Anti Atom Komitee startet einen Aufruf an alle, gegen dieses neuerliche Unsinnsprojekt Einwendungen zu erheben.
Der Anti Atom Beauftragte des Landes Oberösterreich, DI Dalibor Strasky, hat dazu eine Musterstellungnahmeverfasst.
Den Verantwortlichen in unserem Nachbarland muss klar signalisiert werden: Der Widerstand wird nicht aufhören!
Die Nachricht, dass Bgm. Mag. Christian Jachs in der Nacht auf Mittwoch verstorben ist, hat auch im Team des Anti Atom Komitees große Bestürzung ausgelöst. Das Anti Atom Komitee verliert mit Ihm viel zu früh einen überzeugten Atomgegner und verlässlichen Mitstreiter.
Wir möchten gleichzeitig auch seiner Familie unseren Respekt und unser Mitgefühl ausdrücken.
Pavel Vlček von der Bürgerinitiative Umweltschutz OIŽP, Edvard Sequens von Calla und Monika Machová von den Südböhmischen Müttern diskutieren mit Manfred Doppler über Atommüll-Endlagersuche, die derzeitige politische Situation bei unserem Nachbarn, die Einstellung der tschechischen Bevölkerung zur erneuerbaren Energie und welche Chancen bestehen, dass das AKW Temelin nicht ausgebaut wird.
Der Film zeigt in außergewöhnlichen schwarz-weiß Bildern die Tragödie und den Umgang der Bevölkerung mit den Auswirkungen des Tsunamis und der Atomkatastrophe, die fünf Jahre danach noch immer in den Notunterkünften wohnen müssen.
ZUM ANSCHAUEN UND NACHHÖREN_Vom DorfTV Linz gesendet_Unsere Gedenkveranstaltung für die Tschernobylopfer mit zwei spannenden Impulsreferaten vom Physiker und Meteorologen Dr. Aron Vrtala und vom Risikoforscher Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Kromp sowie eine anschließende Diskussionsrunde mit den Blaulichtorganisationen zur Frage "Wie funktionieren die Katastrophenschutzpläne bei einem AKW Unfall in Temelin"
Nach einem Bericht im online Magazin „Der Spiegel“ versucht die Kommission einen Neuanlauf zur Förderung der Atomenergie in Europa. Dabei greift die Kommission ein Uraltkonzept aus dem vorigen Jahrhundert auf, in dem ebenfalls versucht wurde, mit sogenannten „Minireaktoren“ die Atomenergie erfolglos der Bevölkerung schmackhaft zu machen.
Das Anti Atom Komitee fordert Kommissar Hahn und Umweltminister Rupprechter auf, diesem abstrusem Ansinnen eine klare Absage zu erteilen.
Manfred Doppler diskutiert mit EU-Abgeordneten Michel Reimon (Grüne) über die Norwegischen Wasserkraftzertifikate in Österreich – EU Richtlinie 2009/28/EG - Novellierung der Erneuerbaren Richtlinie Ende des Jahres, über staatliche Subventionen für AKW Hinkley Point C und natürlich TTIP! Unter „Weiterlesen” gibt´s den Link dazu.
Manfred Doppler und Elfi Guttenbrunner im Gespräch mit Mag. Franz Obermayr / EU-Abgeordneter FPÖ
Unsere Themenschwerpunkte:
26. April 2016 „30 Jahre Tschernobyl“ in Bildern, die man nicht vergessen kann ...
Aktuelles zu Staatliche Förderungen für AKWs am Beispiel AKW Bau Hinkley-Point C in England – Österreichs Klage vor dem EuGH Unter „Weiterlesen” gibt´s den Link dazu.
Vor 30 Jahren war Tschernobyl! - Was tun wir, wenn gestern Temelin war?
Unter diesem Motto gedachte das Anti Atom Komitee – unterstützt von den Pfadfindern Freistadt und zahlreichen Gästen – der 10.000en Opfer und versuchte gemeinsam mit Wissenschaftern, der Bezirkshauptmannschaft Freistadt und den Blaulichtorganisationen Antwort auf die Frage zu finden: „Was tun wir, wenn gestern Temelin war?”
Die Pfadfinder Freistadt enzündeten fast 400 Kerzen in Form des Radioaktivitätszeichens und sorgten damit
Die ungarische Regierung plant die Erweiterung des Atomkraftwerks Paks um zwei Reaktoren. Damit sollen zukünftig drei Viertel des ungarischen Strombedarfs nuklear erzeugt werden. Der hochsubventionierte und daher billige Atomstrom würde auch die österreichischen Stromnetze und damit alle Stromkunden erreichen – mit unabsehbaren Folgen für die heimische, ökologische Stromproduktion aus Windkraft, Sonnenenergie und Wasserkraft.
Auch wenn sich Österreich (!?) bei der Probeabstimmung über die Neuzulassung von Glyphosat der Stimme enthalten hat, der Verantwortung gegenüber der österreichischen Bevölkerung werden Sie sich nicht entziehen können.
Was mich als studierten Landwirt besonders betroffen macht ist die Tatsache, dass gegenteilige Meinungen zum krebserregenden Potential nicht entsprechend berücksichtigt werden.
„Der Vizedirektor von Tschernobyl wurde von Journalisten gefragt, wann man denn in dieser Region wieder Kartoffeln anbauen könnte. Er erwiderte, kein Problem, jederzeit. Aber essen sollte man sie erst in 20.000 Jahren…..“
Elfi Guttenbrunner und Manfred Doppler diskutierten mit demEU-Abgeordneten Dr. Josef Weidenholzer (SPÖ) über Staatliche Förderungen für AKW Hinkley Point C in England und die Klage Österreichs gegen die Skandalentscheidung der EU Kommission vom Oktober 2014, sowie über Aktuelles auf EU-Ebene. Natürlich kamen wir auch an den Geheimverhandlungen zum sog. Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) und Rückschlüsse auf das Verhalten der EU Kommission zur Atompolitik und EURATOM nicht vorbei. Einfach auf dorfTV nachschauen. Unter "weiterlesen" gibts den link dazu.
Die EU - Kommission verabschiedet sich immer mehr von der Demokratie und verhöhnt Parlamentarier. Die neuerdings mögliche TTIP Akteneinsicht ist pure Verhöhnung der Parlamente. Das Anti Atom Komitee befürchtet ähnliche Verschleierungen bei der Sicherheit von Atomkraftwerken und fordert Klage vor dem EUGH. Nach der Skandalösen Entscheidung der Kommission zu den staatlichen Förderungen zum britischen AKW Hinkley Point C erfolgt nun der nächste Anschlag auf die demokratischen Rechte der Bürger.
Im Herbst 2000 wehrten sich bei den Grenzblockaden tausende Landsleute gegen die Inbetriebnahme des AKW Temelin. Seit 15 Jahren ist die österreichische Bevölkerung nun dieser Bedrohung ausgesetzt. Als Folge dieser europaweit einzigartigen Proteste wurde zwischen Österreich und Tschechien das Melker Abkommen beschlossen, dass bis heute aber nur sehr lückenhaft umgesetzt wurde.
Das Anti Atom Komitee erinnerte am 21.11.2015 gemeinsam mit der Bevölkerung in einer Gedenkveranstaltung an diese weltweit einzigartigen Proteste und hielt mit dem Publikum und Politikern Rückschau auf 15 Jahre Bedrohung durch Temelin.
vlnr: Bernd Scheibner ( bayerische Plattform Passau), BR Michael Lindner, Alfred Klepatsch, Labg. Gabi Lackner-Strauss, Manfred Doppler, NR Werner Neubauer, Sandra Wagner, LAbg. Peter Handlos, Elfi Guttenbrunner
Samstag, den 21. November 2015, ab 15.00 Uhr Wullowitz / GH Franzosenhof
Programm
15:00 Begrüßung durch Alfred Klepatsch (Obmann Anti Atom Komitee)
15:15 Begrüßung durch Bürgermeister Hubert Koller (Gemeinde Leopoldschlag)
15:20 Kurzstatements Vertreter der Landtagsparteien
15:45 Manfred Doppler/Johann Pils - 2000 bis 2015: Rückblick in Bildern
16:15 Pressekonferenz mit Publikumsbeteiligung und offenes Mikrophon
16:45 offenes Ende der Veranstaltung bei Lagerfeuer, Gulaschsuppe und Glühwein
Wir wollen mit dieser Gedenkveranstaltung gemeinsam mit der Bevölkerung an diese Proteste erinnern und dazu einladen neuerlich ein deutliches Zeichen des Widerstandes zu setzen!
Der österreichische EU-Abgeordnete Dr. Paul Rübig (ÖVP) diskutierte am 8. Oktober mit dem Anti Atom Komitee über folgende Themen:
Entscheidung der EU-Kommission – AKW Bau Hinkley Point C Norwegische Wasserkraftzertifikate in Österreich – Auswirkungen auf die sogenannte „Atomstromfreiheit“ Österreichs Skandal um EU Kommission – gesetzwidrige Atomkredite für Uraltreaktoren in der Ukraine
- Anti Atom Komitee fordert Ende der Irreführung der Bevölkerung! Die Pressemeldung der e-control, dass Österreich atomstromfrei sei, ist de facto falsch! Österreich importiert Atomstrom!
Manfred Doppler traf sich am Dienstag, 15.9.2015 im Studio von dorf TV am Linzer Brückenkopf zu einer Diskussionsrunde über die Möglichkeit eines europaweiten Atomausstiegs mit Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer (SPÖ), LAbg. Gabriele Lackner-Strauss (ÖVP), LAbg. Ulli Schwarz (Grüne) und NR Werner Neubauer (FPÖ).
Thema war auch der Ausstieg Österreichs aus dem EURATOM Vertrag, der das wesentliche Hindernis darstellt, gravierende Veränderungen in der europäischen Energiepolitik zu erreichen.
Atompläne in Tschechien – Gemeinderesolution nun auch in Salzburg
Freistadt, Salzburg - Die so erfolgreiche Resolution der Gemeinden in Ober- und Niederösterreich gegen Atommülllager und den Ausbau von Atomkraftwerken in Tschechien auf Salzburg ausgeweitet. Das Anti Atom Komitee und die Salzburger PLAGE erwarten sich eine ähnliche Zustimmung wie in OÖ und NÖ.
Spannende Diskussion mit Univ.-Prof. Dr. Franz Leidenmühler und Univ.-Prof. Dr. Ferdinand Kerschner von der JKU Linz. Moderation: Manfred Doppler und Elfriede Guttenbrunner
DER UMSTIEG auf ÖKOSTROMANBIETER ist GANZ EINFACH und macht sich bezahlt!
Infos und Tipps dazu gab es bei unserem Infostand und gibt es selbstverständlich weiterhin über unser Büro.
Die EU-Richtlinie 2009/28EG erlaubt den getrennten Handel von Strom und Zertifikaten: Der Stromhändler kauft Atomstrom und erwirbt dazu ein Wasserkraftzertifikat, vorzugsweise aus Norwegen – fertig ist der Ökostrom! So gelangt nach wie vor Atomstrom zu uns.
Skandal um britischen AKW Neubau - Österreich klagt EU Kommission
Die Entscheidung der EU Kommission den Neubau des britischen AKW Hinkley Point C mit Steuergeldern zu finanzieren, ist seit 28. Mai offiziell. Neben milliardenschweren Bürgschaften sollen nun in 35 Jahren mehr als 100 Milliarden Euro aus Steuermitteln in die Kassen der Atomlobby fließen, um den AKW Betreibern einen wertgesicherten Preis für Strom aus einem AKW zu garantieren, der 3 mal so teuer ist, als marktüblich.Österreich wird Anfang Juli gegen diese Entscheidung, die einen klaren Bruch des EU Wettbewerbsrechtes darstellt, gemeinsam mit Luxemburg beim Europäischen Gerichtshof eine Nichtigkeitsklage einbringen. Eine der letzten Entscheidungen der abtretenden Kommission hat die Europäische Union eines ihrer Grundpfeiler beraubt, denn einen freien Wettbewerb gibt es so scheinbar nur dann, wenn es der EU Kommission und den Lobbyisten genehm ist. Details dazu gibt es in unserer Zeitung!
Das Stück von Yukie Koji behandelt konträre Sichtweisen: Auf der einen Seite die Projektion einer Journalistin, die über die Vorgänge rund um Fukushima berichtet, auf der anderen der Tanz einer Vertreterin von TEPCO, die versucht zu beschwichtigen und auf groteske Weise eine Ordnung herzustellen und vorzugaukeln, die auf das Publikum nur hilflos und lächerlich wirken kann.
Danke für diese künstlerisch großartige Vorstellung!
Am Montag, 9. März 2015, um 19.45 Uhr im Kino Freistadt Die Filmdokumentation des indischen Regisseur Praved Krishnapilla zeigt die furchtbaren Missstände der Atomenergie in Indien auf.
Anlässlich des Fukushima-Gedenktages ist es uns gelungen, mit Andreea Chira eine der wahrscheinlich weltbesten Panflötistinnen für ein Anti Atom Benefizkonzert am Donnerstag, den 12. März 2015 um 19.30 Uhr im Salzhof in Freistadt zu engagieren.
Die Genehmigung massiver Subventionen durch die britische Regierung öffnet dem Bau neuer AKWs in Europa Tür und Tor. Die vorige EU-Kommission hat diese dennoch genehmigt. - Die österreichische Regierung will dagegen vor dem EuGH klagen. Die Elektrizitätswerke Schönau, ein Ökostromversorger aus Bayern, haben eine Kampagne gestartet und direkt bei der EU-Kommission Beschwerde eingelegt.
Das Anti Atom Komitee bot den Medien und dem Publikum im Linzer Wissensturm mit einer spannenden Diskussion die Möglichkeit, dieser wichtigen Frage auf den Grund zu gehen. Podiumsteilnehmer: (im Bild v.l.) Dr. Harald Proidl (e-control) Mag. Roland Jöbstl (Umweltdachverband) Wilfried Klauss (Alpen Adria Energie Vertrieb GmbH) Ing. Otto Kalab (OÖ. Wirtschaftskammer) LR Rudi Anschober (OÖ Landesregierung) DI Christoph Walchhofer (Linz AG) Mag. Erwin Mayer (ö. Kleinwasserkraft)
Herr Kazuhiko Kobayashi, Kämpfer für Umwelt- und Menschenrechte, reist seit 2011 durch ganz Europa und berichtet in seinen Vorträgen über die skandalösen Vorgänge rund um Fukushima und über das Schicksal der 300.000 Kinder aus Fukushima.
! Das Anti Atom Komitee gemeinsam mit dem Verein Sonne und Freiheit haben Herrn Kobayashi nach Freistadt eingeladen. Sein Vortrag hatte alle zutiefst betroffen gemacht!
Herr Kobayashi war am 29. Oktober 2014 auch im DORF TV Linz in unserer Lifesendung AUSGETRAHLT.
Das Gespräch mit Kazuhiko Kobayashi zum Nachhören und Anschauen
Der Germanist Kazuhiko Kobayashi, Augenzeuge der Atomkatastrophe von Fukushima, ist in Freistadt zu Gast. Über seine Erlebnisse und Erfahrungen berichtet er am 17. Oktober 2014 um 19.30 Uhr im Rotkreuz Haus, in Freistadt.
Das Anti Atom Komitee traf sich am 3.September 2014 mit Umweltminister Andrä Rupprechter in Wels, um ihn über die "Weißwaschung" von Strom unbekannter Herkunft durch den Einkauf norwegischer Wasserkraftzertifikate zu informieren. Er sagte zu, sich dieser Irreführung der Stromkunden anzunehmen.
Freistadt (OTS) - Die so erfolgreiche Resolution in Oberösterreich der Gemeinden gegen Atommülllager und den Ausbau von Atomkraftwerken in Tschechien wurde nun auf Niederösterreich ausgeweitet. Das Anti Atom Komitee erwartet eine ähnliche Zustimmung wie in Oberösterreich.
Am Mittwoch, den 21. Mai 2014 moderiert DI Manfred Doppler ab 18.30 Uhr eine Livediskussion zur EU - Wahl im Studio von DORF TV am Linzer Hauptplatz. Thema: Fragen zur Atomenergie in Europa
In Europa stehen nach der EU-Wahl einige Entscheidungen an, die möglicherweise über den Ausstieg aus der Atomenergie in Europa mitentscheidend sein können. Die Zusammensetzung des Europäischen Parlaments nach der Wahl am 25. Mai 2014 kann ebenfalls für diesen Ausstieg maßgeblich sein.
In diesem Zusammenhang ersuchte das Anti Atom Komitee die Spitzenkandidat_innen um Beantwortung folgender Fragen:
Antworten gab es bisher von folgenden Parteien: ÖVP, SPÖ, FPÖ, Die Grünen, BZÖ und REKOS - Liste Ewald Stadler
In einer Publikumsdiskussion mit Medienbeteiligung stellen sich der Vizepräsident des Europäischen Parlaments Othmar Karas und die Innenministerin Johanna Mikl-Leitner brisanten Fragen zum Thema Atomenergie in Europa an der Grenze im Franzosenhof.
Schon 2012 hat uns David Blabensteiner auf seinen Atomprotestsong "Wos muass nu passieren" aufmerksam gemacht. – Ein wesentlicher Beitrag zu unserem Anliegen!
Großer Andrang beim Filmabend! Das Interesse überstieg bei weitem die räumlichen Möglichkeiten und so konnten leider nicht alle Besucher im Saal 2 des Kinos Freistadt Platz finden. Der Film wird daher am Freitag, 7. Februar um 17.45 Uhr im Kino Freistadt noch einmal gezeigt.
Der gefährlichste Moment in der Geschichte der Menschheit
"Bei der Sicherung der Brennelemente im Lagerbecken der Einheit 4 in Fukushima geht es um unser aller Überleben!" Harvey Wassermann, ein profilierter Atomkraftgegner aus den USA, warnt vor einer atomaren Katastrophe in Fukushima, die alles Leben auf unserer Erde vernichten könnte.
Nur noch zwei Monate trennen uns von der größten Gefahr für die Menschheit seit der Krise um die Raketen auf Kuba. Es gibt keine Entschuldigung dafür, jetzt nicht zu handeln. Die Spezies Mensch muss all ihre Fähigkeiten mobilisieren, um die eingelagerten abgebrannten Brennelemente der Einheit 4 in Fukushima zu sichern.
Die Gesunde Gemeinde Freistadt veranstaltet am 1. Oktober 2013 ab 19.30 Uhr gemeinsam mit dem Anti Atom Komitee und dem OÖ Zivilschutzverband eine Informationsabend im kleinen Saal im Salzhof in Freistadt.
Eintritt frei!
26. April um 20:00 Uhr im SALZHOF in Freistadt Eintritt 16,– Euro
by Roland Baumgartner
Das
Musical „The Play of Songs“ schildert das Leben des
Friedensreich Hundertwasser.
Der österreichische Maler und Architekt war zeitlebens
ein visionärer Kämpfer gegen die Verseuchung unseres
Planeten durch Atomkraft und für den Schutz des Baumes
als Sinnbild unserer Umwelt und Natur.
„Ein großes Stück Vergnügen!“
„… viel engagiertes Theater mit großer Phantasie!“
„Berührende Momente. Ein tolles Ensemble.“
„Kunstgenuss in einer sehr gelungenen Inszenierung.“
Hans Söllner ist bekannt dafür, dass er sagt, was er sich denkt, auch zum Thema Atomenergie. Sein Konzert in Freistadt nutzte das Anti Atom Komitee mit dem bayerischen Rebell und Liedermacher zu sprechen.
Das Hearing in der Sporthalle in Budweis war eine Marathonveranstaltung, die von Freitag 10:00 Uhr bis Samstag 03:00 Uhr früh (17 Stunden!!) dauerte, aber im Wesentlichen nichts Neues brachte, weil das Gutachten zur Umweltverträglichkeitserklärung bereits vom tschechischen Umweltministerium positiv beurteilt worden war.
Bereits im Sommer 2008 hat der tschechische Atomstromkonzern CEZ um eine Umweltverträglichkeitsprüfung für den Ausbau des AKW Temelin um zwei weitere Atomreaktoren angesucht. Völlig unklar ist bis heute aber, welcher Reaktortyp errichtet werden soll. Erst im Sommer 2012 soll eine Typenentscheidung erfolgen. Das hält die tschechischen Behörden aber nicht davon ab, das Verfahren zur Umweltverträglichkeitsprüfung von Temelin 3&4 durchzuziehen. Das Ergebnis scheint schon festzustehen: Es wird keine Umweltauswirkungen geben ... einerlei, welcher Reaktortyp errichtet wird.).
EINWENDUNGEN gegen den AUSBAU VON TEMELIN können ONLINE bis 13. Mai abgegeben werden, und zwar unter folgendenLink zur Einwendung
In der Wirtschaftkammer in Rohrbach stellte sich am Freitag Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner den kritischen Fragen der Atomgegner und der Bevölkerung seines Heimatbezirkes, warum ein Atomstromimportverbot nicht machbar sei.
Die Atomgegner fordern eine lückenlose Kennzeichnung von Strom jeder Art.
In einer sachlichen Diskussion mit reger Publikumsteilnahme zeigten sich große Meinungsunterschiede, aber auch Anzeichen für einen Konsens.
Das Anti Atom Komitee traff sich wieder mit Nationalräten aller fünf Parlamentsfraktionen am 16. Februar 2012 im Büro des Anti Atom Komitees in Freistadt.
Das Ergebnis des heutigen Anti Atom Gipfels im Bundeskanzleramt ist enttäuschend und beschämend zugleich. Das einzige Ergebnis war, sich wieder zusammensetzen zu wollen.